
Mit 1. März 2025 bestimmte der US-Präsident Trump per „Executive Order des Präsidenten“ Englisch zur Amtssprache der Vereinigten Staaten. Damit hob Trump ein vor mehr als 20 Jahren erlassenes Dekret des damaligen demokratischen Präsidenten Bill Clinton auf. Der Demokrat Clinton hatte vorgeschrieben amtliche Dienstleistungen auch in anderen Sprachen zugänglich zu machen.
Nach offizielle Angaben wird Englisch in den USA von 82 % der Bevölkerung als Muttersprache verwendet. Etwa 16,3 %, über 50 Millionen US-Amerikaner, sprechen Spanisch als Muttersprache oder Zweitsprache besonders in Gebieten mit einem hohen lateinamerikanischen Bevölkerungsanteil, wie in den Staaten, die an Mexiko grenzen, sowie in Florida.
Zwar ist Englisch die mit Abstand meistgesprochene Sprache in den USA, bislang gab es aber auf Bundesebene – anders als in den Bundesstaaten – keine offiziell festgelegte Amtssprache. Eine Einführung von Englisch als bundesweite Amtssprache in der USA, war wiederholt diskutiert worden – mehrere Anläufe dafür waren am Kongress gescheitert.