
Unser langjähriges IG-Vorstands-Mitglied Dagmar Grygar hatte einen Leserbrief an den Grazer Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer (KPÖ) bezüglich des für viele Personen nur schwer verständlichen Namens „community nurses verfasst:

Wer versteht schon „community nurses“, wurde der für dieses Gesundheits-Projekt verantwortliche Grazer Stadtsenatsreferent zur englischen Benamung gefragt. Erfreulicherweise antwortete der Grazer Gesundheitsstadtrat umgehend und gibt Einblick wie solche englischen Fachausdrücke mit Nachdruck „von oben“ (Ministerien und behördliche Fördergeber) vorgegeben werden. Die IG-Muttersprache dankt für die prombte und erhellende Antwort.
Hier die Antwort per Mail im Zitatwortlaut:
Vielen Dank für Ihr Schreiben, die berechtigte Frage sowie auch die positiven Worte zum Projekt an sich!
Ihre Frage kann ich für die Stadt Graz und das Gesundheitsamt jedoch nur weitergeben an das Gesundheitsministerium bzw. das Land Steiermark: Die Projekte „Community Nursing“ (2022 bis 2024) bzw. „Community Health Nursing“ (seit 2025) wurden auf Bundes- bzw. Landesebene unter eben diesem Titel ausgeschrieben, wir sind als Stadt Graz hier lediglich einreichende Gemeinde, die im Interesse der Grazerinnen und Grazer erfreulicherweise den Zuschlag erhalten hat.
Dieser Zuschlag und die zuerkannten Fördermittel folgen allerdings strengen Vorgaben bei der Umsetzung, die auch die Verwendung des vorgegebenen Namens „Community Nursing“ bzw. „Community Health Nursing“ beinhalten.
Um dieses positive gesundheitsfördernde Projekt – mit zugegeben schwierigem Namen insbesondere für die Zielgruppe – einer breiteren Bevölkerung bekannt und zugänglich zu machen, werden wir dieses etwa in der kommenden Ausgabe des „Grazer Stadtblatts“ unter dem Titel „Community Health Nursing – Was ist das eigentlich?“ vorstellen, ergänzend zu vielen alltäglichen Kontakten in der Beratung oder bei Hausbesuchen.
Mit freundlichen Grüßen, Mag. Robert Krotzer, Stadtrat für Gesundheit, Pflege, Integration und Beschäftigung